Informationen zu den Breakout-Sessions

Die angebotenen Workshops und Vorträge werden jeweils nur einmal angeboten. Bitte wählen Sie pro Breakout-Session Ihre Favoriten über das Anmeldeformular aus. Wir werden versuchen, Ihre Wünsche zu berücksichtigen, behalten uns aber aus Kapazitätsgründen eine andere Zuordnung vor.


Breakout-Session I

1. Kommunaler Entwicklungsbeirat: innovative Partizipationsansätze für eine starke Demokratie

Format: Vortrag mit anschließender Diskussion

Wie lassen sich die herausfordernden Zukunftsfragen auf kommunaler Ebene so bearbeiten, dass wirksame Handlungsansätze entstehen und die demokratische Kultur gestärkt wird? Gemeinsam mit der Berlin Governance Platform haben ländliche Kommunen dafür das Format der Kommunalen Entwicklungsbeiräte erprobt: Ein Multiakteursansatz, in dem Vertretungen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft beraten und konsensbasierte Empfehlungen ausarbeiten.


2. Muslimisches Leben in der Kommune gestalten und verwalten

Format: World Café

Der Workshop thematisiert das muslimische Leben im kommunalen Kontext. Dabei geht es vor allem um das Spannungsfeld von Integration, Ausgrenzung und Abschottung. Mit Hilfe von realitätsnahen Fallbeispielen werden kommunale Handlungsmöglichkeiten und Strategien für den Umgang mit herausfordernden Situationen im Zusammenleben mit muslimischen Einwohnerinnen und Einwohnern entwickelt und diskutiert.


3. Planspiel Cyberkrise

Format: Planspiel

„Cyberkrise“: Ein ernsthaftes Spiel von der Verwaltung für die Verwaltung. Im Team bereiten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine Cyberkrise vor, die sie im Verlauf des Spiels treffen wird – allerdings erst, nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind. Danach schlägt die Stunde der Wahrheit. Haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut auf die Krise vorbereitet? Eine anschließende Diskussion mit Raum zur Argumentation gibt Antworten. In 90 Minuten „Cyberkrise“ geht es darum, Entscheidungen zu treffen – bei unvollständiger Information, unter Zeitdruck und Unsicherheit.


4. Digitalisierung der Migrationsverwaltung: Das Serviceportal Migration Deutschland

Format: Vortrag mit anschließender Diskussion

Die Arbeitsbelastung in den Behörden der Migrationsverwaltung ist seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau. Viele Behörden haben die Grenze ihrer Kapazitäten bereits erreicht. Das Serviceportal Migration Deutschland (SMD) digitalisiert, beschleunigt und automatisiert Abläufe in der Migrationsverwaltung, um Kommunen zu entlasten. Migrationsleistungen wie Aufenthaltstitel oder Einbürgerung können damit unkompliziert online beantragt und verwaltet werden.


5. Resilienz durch nachhaltige Beschaffung

Format: Crazy 8

Nachhaltige Beschaffung ist ein Schlüssel für resiliente Kommunen: Sie stärkt regionale Wertschöpfung, reduziert Abhängigkeiten und sichert die (Energie-) Versorgung auch in Krisenzeiten. Im interaktiven Workshop erarbeiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam, wie Kommunen ihre Beschaffung nachhaltiger und zukunftssicherer gestalten können. Vorab gibt der Interministerielle Ausschuss für nachhaltige öffentliche Beschaffung (IMA nöB) Input, um seine Arbeit, seine Ziele und sein Netzwerk im Kontext des Workshops vorzustellen.


6. Kommunale Integrationspolitik

Beschreibung folgt.

Breakout-Session II

1. Wo geht´s zur Zukunft?
Die kommunale Perspektive auf den Zukunftspakt von Bund, Ländern und Kommunen

Format: World Café

Starke und handlungsfähige Kommunen: Das ist Ziel des „Zukunftspakts Bund, Länder und Kommunen“ im Koalitionsvertrag der Bundesregierung. In dem Workshop sollen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgehend von bestehenden Vorarbeiten diskutieren, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Welche Maßnahmen z.B. in den Bereichen Aufgabenkritik, Entbürokratisierung und kommunalfreundliche Gesetzgebung sollten priorisiert werden und wie kann eine effiziente Umsetzung gelingen? Gemeinsam werden Lösungsansätze entwickelt, um die Überlegungen der Bundesregierung mit Impulsen aus der kommunalen Praxis zu verbinden.


2. Gemeinsam widerstandsfähig – Zivile Verteidigung im föderalen Miteinander

Format: Vortrag mit anschließender Diskussion

Die Zivile Verteidigung (ZV) ist ein zentraler Pfeiler der Nationalen Sicherheitsstrategie. Entscheidend ist hierbei das nahtlose und geübte Zusammenspiel aller staatlichen Ebenen und der relevanten zivilgesellschaftlichen Akteure. Der Vortrag gibt aus Sicht des Bundes einen Überblick über aktuelle Entwicklungen mit Schwerpunkt der Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktion.


3. Ehrenamtliche entlasten und Engagement erleichtern

Format: Vortrag mit anschließender Diskussion

Ob Vereinsrecht, Gemeinnützigkeit oder Auflagen bei Veranstaltungen: Für viele Ehrenamtliche wird es immer unattraktiver sich zu engagieren, wenn sie ihre Zeit zunehmend für bürokratische Anforderungen aufwenden müssen. Damit sie sich auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren können, mit der sie das Leben vor Ort attraktiver machen, vermittelt dieser Workshop das Know-How für die Unterstützung Ehrenamtlicher.

4. Sie sind nicht allein – Unterstützung bei Anfeindungen

Format: Vortrag mit anschließender Diskussion

Politisch Engagierte stehen zunehmend im Fokus von Anfeindungen, Bedrohungen und Hass – ob im Netz oder im direkten Umfeld. Niemand muss diesen Herausforderungen alleine begegnen. In diesem Workshop lernen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zentrale Beratungs- und Meldestellen kennen, die Betroffene unterstützen. Realitätsnahe Szenarien zeigen, welche Stelle in welcher Situation zuständig ist, welche ersten Schritte sinnvoll sind und wie Betroffene im Ernstfall handlungsfähig bleiben.


5. Starkregengefahren bundesweit erkennen: Hinweiskarte des Bundesamts für Kartographie und Geodäsie

Format: Vortrag mit anschließender Diskussion

Infolge des Klimawandels treten extreme Wetterereignisse wie Starkregen häufiger und intensiver auf. Zum bestmöglichen Schutz ist eine optimale Vorbereitung unerlässlich. Damit beschäftigt sich das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) in einem Kooperationsprojekt mit weiteren Bundesbehörden und den Ländern. Ziel ist eine bundesweit einheitliche Hinweiskarte zu Starkregengefahren, die der Verwaltung und der Öffentlichkeit als OpenData frei zugänglich ist.



6. Künftige Bevölkerungsdynamik – regionale Bevölkerungsvorausberechnungen

Format: Vortrag mit anschließender Diskussion

Informationen über die künftige regionale Bevölkerungsdynamik (Wachstum und Schrumpfung sowie Alterung) sind eine unverzichtbare Basis für Politik und Planung. Bei zunehmenden regionalen Ungleichheiten kommt der Binnen- aber vor allem der Außenwanderung eine zentrale Rolle für die künftige Bevölkerungsentwicklung zu. Eine Vorausberechnung vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt diesen Einfluss für die Kreise anhand von neun Szenarien.

Ausstellung

Während der Veranstaltung stehen mehrere Informationsstände für Sie bereit. Diese können in den Pausen besucht werden, um sich zu einzelnen Themen näher zu informieren, Fragen zu stellen und sich zu vernetzen.



Demografieportal des Bundes und der Länder

Das Demografieportal ist die zentrale Informationsplattform zur Demografiepolitik in Deutschland. Die Website richtet sich an alle, die sich in der Demografiepolitik engagieren und möchte auch Kommunen bei der Gestaltung des demografischen Wandels unterstützen. In diesem Rahmen bietet das Demografieportal u. a. Fakten, Gesetzesinitiativen, regionale Best Practices, Interviews und Tools.


Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt ist eine bundesweite Anlaufstelle zur Förderung ehrenamtlichen Engagements. Sie bietet engagierten Menschen und ihren Organisationen konkrete Hilfe für alle Fragen rund ums Ehrenamt. Die Stiftung ist ein gemeinsames Vorhaben des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bundesministeriums des Innern sowie des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat.


Kommune und muslimisches Leben – Qualifizierung, Austausch und Beratung

Das Projekt „Kommune und muslimisches Leben – Qualifizeriung, Austausch und Beratung“ unterstützt Kommunen dabei, Kontakt zu muslimischen Einwohnerinnen und Einwohnern aufzubauen und Verständnis für ihre Lebensrealitäten zu vertiefen. Ziel des Projektes ist es, Antworten auf reale und konkrete Fragen zu finden, um ein Zusammenleben in Vielfalt in den Kommunen zu ermöglichen.


Interministerieller Ausschuss für nachhaltige öffentliche Beschaffung (IMA nöB)

Der Interministerieller Ausschuss für nachhaltige öffentliche Beschaffung (IMA nöB) hat die Aufgabe, bundesweit Nachhaltigkeit in öffentlichen Beschaffungen einheitlich voranzutreiben. Nachhaltigkeit ist kein Luxus, sondern ein Qualitätsmerkmal, das eine resiliente, zukunftsfähige Verwaltung ermöglicht. Der im Bund etablierte IMA nöB hat ein Netzwerk ins Leben gerufen, um sich mit den Ländern und Kommunen aktiv auszutauschen und Synergien zu schaffen.

Support

Bei Fragen zur Anmeldung oder zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an das vom BMI beauftragte Organisationsbüro der Agentur familie redlich, das Sie werktags von 9.00 bis 18.00 Uhr erreichen können.